Digital als Jugendlicher bewerben – aber wie?
Bewerbungen per E-Mail oder über Online-Systeme machen Bewerbungen einfacher, schneller und günstiger. Arbeitgeber verlangen heutzutage „professionelle“ digitale Bewerbungsunterlagen und Online-Bewerbungen. Aufgabe des Bildungssystem ist also, den Schülern zu zeigen, wie das geht. Aber: Derzeit liefert es dieses Wissen wenn überhaupt, meistens nur theoretisch.
Viele, viele Schüler wissen nicht, wie ansprechende Bewerbungsunterlagen am PC erstellt und wie E-Mails versendet werden, und z.B., warum eine PDF statt Worddatei beigefügt wird. Smartphone-Kenntnisse helfen da nicht; Eltern aus dem Industriezeitalter auch nicht. Informatik-Unterricht bekommen nur ganz wenige Schüler; ein oder zwei Tablett-Klassen pro Schule helfen den vielen anderen Schülern auch nicht.
Erschreckend sind auch die jüngeren Erkenntnisse, dass sogar Schüler aus Tablet-Klassen von Gymnasien das nicht können. Oder die Erkenntnis, dass viele, viele Smartphone-Nutzer mit Android-Betriebssystem nicht wissen, dass sie eine gmail von Google haben und, dass sie diese auch nutzen können, um sich beispielsweise zu Bewerben oder Fotos von ihrem Handy an Lehrkräfte zu senden, usw.
Entsprechend möchten wir so schnell wie möglich, Workshops für baldige Schulabgänger anbieten, in denen diese lernen, wie das digitale Bewerben geht. Dabei geht es um Bewerbungen erstellen mit Word und Google.doc; E-Mail-Programme, pdfs, Datenschutz, Online-Bewerbungs-Portale, uvm.
Diese Lerninhalte sind übrigens Auszüge aus unserem ganzheitlichen medienpädagogischen Konzept 2-4-6 DIGITALgenial, welches wir in Schulen gerne umsetzen würden. Das Konzept haben wir bereits dem IQSH angeboten und eine von zwei Schulen, die gerne Pilotschule werden möchten, hat es beim BIMI vorgelegt. Natürlich sind dafür finanzielle Mittel notwendig; Manpower würden wir selbst, aus dem alten IT-Berater-Netzwerk des Vereinsvorstands, generieren können.
Susanne Braun-Speck hat 20 Jahre lang IT-Projektmitarbeiter vermittelt – ihre Kontakte und Know-how können also vieles möglich machen. Außerdem weiß sie natürlich, wie gute Bewerbungen aussehen – ihre eigene Tochter profitiert davon, seitdem sie Berufspraktika machen muss. Erst letzte Woche hörte diese erneut, vom aktuellen Praktikumsbetrieb, sie hätte die beste Bewerbung “ever” vorgelegt …
Für die Workshop-Idee “Digital Bewerben, aber wie? Workshops für baldige Schulabgänger” haben wir wieder beim OKSH angefragt, ob es dafür Medienkompetenzmittel geben kann. Leider wurde das “als nicht förderfähig” abgelehnt – ohne Begründung.
Aus diesem Grunde können wir diese existentiellen Workshops für Jugendliche nicht kostenfrei anbieten. Deshalb suchen wir jetzt Sponsoren aus der Wirtschaft dafür!
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