Hochsensiblität – starke Reaktion auf Reize?

Empathisch, geräuschempfindlich, besonders sensibel – und Konzentrationsmängel? Hochsensibilität ist ein Phänomen, bei dem Betroffene stärker als der Durchschnitt auf äußerliche Reize reagieren, diese viel eingehender wahrnehmen und verarbeiten. Die Erkennungsmerkmale ähneln teils denen der Hochbegabung – vielleicht ist es auch eine Form von Hochbegabung?

Merkmale (Quelle: Wikipedia):

  • ausgeprägte subtile Wahrnehmung (vielschichtige Fantasie und Gedankengänge)
  • erhöhte Schmerzempfindlichkeit
  • detailreiche Wahrnehmung
  • hohe Begeisterungsfähigkeit, sehr vielseitige Interessen
  • sehr ausgeprägtes Langzeitgedächtnis
  • psychosoziale Feinwahrnehmung (Befindlichkeiten, Stimmungen und Emotionen anderer Menschen werden leichter und detaillierter erkannt)
  • stärker beeinflussbar durch Stimmungen anderer Menschen
  • ausgeprägtes intuitives Denken
  • langer emotionaler „Nachklang“ des Erlebten
  • Denken in größeren Zusammenhängen
  • ausgeprägter Altruismus, Gerechtigkeitssinn
  • Harmoniebedürfnis, Gewissenhaftigkeit
  • Intensives Erleben von Kunst und Musik
  • Perfektionismus

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Wissenschaftlich gesehen ist HS ein junges Gebiet, dass noch viele Fragen und einheitliche Antworten offen lässt. Die wissenschaftliche Aufarbeitung der Hochsensibilität wurde von der US-amerikanischen Psychologin Elaine N. Aron 1997 eingeleitet. Ihre Werke gelten als der Grundstein der HS-Forschung.

Betroffene Menschen (ca. 15-20 Prozent der Bevölkerung) weisen eine speziell ausgeprägte Empfindsamkeit und Empfindlichkeit auf.

Hochsensibilität ist keine Krankheit und kann sich sehr positiv äussern, – z.B. durche eine speziell vielschichtige, fundierte Wahrnehmung, durch erhöhte Differenziertheit und Reflexionsfähigkeit, durch Einfühlungsvermögen, Gewissenhaftigkeit, Intuition, Feinfühligkeit, Kreativität und andere schätzenswerte Eigenschaften. Häufig werden solche Eigenschaften jedoch überdeckt durch gleichzeitig vorhandene hemmende Faktoren wie zum Beispiel Überforderung, Überreizung, Stress, Überreaktionen, Rückzug, Schüchternheit, mangelnde Frustrationstoleranz etc. In der Unkenntnis über die eigene Hochsensibilität fokussieren manche HSP vorwiegend auf die schwierigen, störenden Aspekte in ihrem Leben und erfahren sich schliesslich als ‘nicht dazu gehörig’, wenn nicht sogar als krank oder “gestört”. (Quelle: https://www.hochsensibilitaet.ch)

Hochsensibel – mit feinsten Sensoren leben, ein TV-Beitrag

Hochsensible Menschen nehmen Reize wie durch einen Verstärker wahr. Dies ist Belastung und Geschenk zugleich.

02.10.2012 | 59:59 Minuten –klick hier um Video zu gelangen

Praktische Tipps – wie kann ich mir selbst helfen: https://www.hochsensibilitaet.ch/content/e11223/e11606/index_ger.html

Ein Online-Test: https://www.zartbesaitet.net/survey/site.php?a=su_onepage&su_id=1

xing-Gruppe: https://www.xing.com/net/pri7ad7bbx/sensibelbegabt/

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